Der Preis ist unschlagbar, aber was ist bei den Modulen zu tun um sie für ATV
verwenden zu können? Die Module wollte ich schon lange einmal testen. Inzwischen
hat mit Günter ein Sendemodul
und ein Empfangsmodul
samt Grundboards überlassen.
Das Sendemodul benötigt eine Preemphase für das Videosignal und einen Videoverstärker um 1Vss bei einem RX zu erreichen. Das Signal ist nicht 100%ig perfekt aber für den allgemeinen Einsatz auch an einem Umsetzer problemlos verwendbar:
Der Frequenzgang ist soweit ok.
Das 2T20T-Signal kann man soweit gelten lassen.
Auch die Linearität ist in Ordnung:
Die Signale lassen sich sicherlich mit einigem Aufwand noch etwas besser gestalten, denn der Frequenzgang ist nicht ganz 100%ig optimal. Ursache ist das Videofilter, das im Modul verbaut ist. Der Verlauf erinnert mich an dieses Filter, nur ist das hier verwendete doch etwas steiler, greift aber noch in die notwendigen Signale ein. Kein perfekter Sender, aber ordentlich zu verwenden.
Beim Empfängermodul sieht das anders aus. Die Signale sehen so aus, als ob die Frequenz daneben ist. Leider habe ich hier keine Möglichkeit gehabt die Frequenz des RX anders als mit den Dip-Schaltern zu verändern. Auch ein anderer Videosender war einfach zuweit weg um das auf die Schnelle exakt zu messen. Fakt ist, das Empfangs-Modul besitzt keine Deemphase für das Video, und der Pegel ist auch mit 0,7V zu gering. Um den RX für ATV zu verwenden ist eine Deemphase samt Videoverstärker notwendig. Zu gegebener Zeit werde ich zwei kleine Zusatzplatinen entwerfen, die die grundsätzlichen Probleme beheben sollten.
Der mit dem Sender übertragene Multiburst:
So sieht das 2T20T Signal aus.
Noch der Blick auf die Linearität:
Ich werde noch einen Versuch mit angepasster Frequenz machen. Damit sind dann endgültige Aussagen möglich.
Inzwischen hab ich einen Rappel bekommen und angefangen ein alternatives Tx-Board zu entwickeln. Um das dann auch nutzbar einzusetzen, hab ich mir die Mühe gemacht und das, leider eingelötete Sendemodul, mal aufzumachen.. Würde gerne auch die zweite Seite ansehen, aber da hoffe ich noch auf ein weiteres Modul, welches ich nicht aus der Grundplatine rausreissen muss.
näher:
Leider sind die IC's abgeschliffen, somit is eine Typen-Bestimmung ziemlich schwierig
aber vielleicht liest ja noch jemand hier über die Module, und bringt mir die
Erleuchtung.
Das was mich nun als erstes Interessiert ist, ob es eine Möglichkeit gibt, den
Hub der Tonträger etwas anzuheben. Zum Teil sind die Module so gebaut, daß es
nur. -32dBc sind, einfach zu wenig. Bei knappem S/N ist das Bild schon brauchbar,
aber der Ton völlig verrauscht !
..
in diesem Bereich befindet sich der Videofilter. Es ist zu überlegen, diesen Filter zu überbrücken, da er doch einen grossen Einfluss auf das Endbild hat, und ihn durch ein aussenliegendes richtiges Videofilter zu ersetzen.
Ein paar Signale hab ich noch gefunden 8MHz vom Quarz her und unmoduliert 6MHz und 6,5MHz. Anscheinend ist die Tonaufbereitung auf der Unterseite versteckt. Im Hinterkopf ist noch das komplette Basisbandsignal nur an den TX zu schicken, nur muß dazu der eigene Tonträgergenerator stillgelegt werden. Die Auswahl ist noch groß ....
Leider reicht das Verringern der Addierwiderstände nicht aus um den Pegel der Tonträger nennenswert zu ändern. Aso bleiben zwei Möglichkeiten:
ich hoffe noch auf das Datenblatt des RTC6705, vielleicht kann man dort noch Kleinigkeiten in den Registern verändern, um sich vor einem Umbau zu drücken :D
Vorab schonmal die Bastelanleitung
für ein hübsches TX-Platinchen, mit den, für ATV, notwendigen Preemphasen. Der
Filter auf der Platine ist optional (siehe oben). Wenn jemand direkt den Videoeingangspin
nach aussen fährt, ohne die interne Beschaltung zu nutzen bekommt ein sehr ordentliches
Signal.
Sollte Bedarf bestehen tatsächlich eine andere Basisbandaufbereitung mit Tonträger
zu nutzen, einfach anstatt dem Videosignal das komplette BBA-Signal an den Videopin
einspeisen und die beiden Widerstände, an denen die originalen Tonträger anliegen
entfernen.
Das neuere Board besitzt ein Pad mehr um anstatt die Dip-Schalter ein LCD mit Drehgeber verwenden zu können.
Im Moment sitze ich an der Software für den PIC .... etwas Geduld noch ...
Inzwischen hab ich die Zeit gefunden Software, erst mal nur für den Sender zu schreiben. Es war scho interessant daß im Netz kein Datenblatt mehr von dem eigentlichen Chip zu finden war. Jedenfalls ist da noch eine Spielwiese um evtl. mehr als die angegebenen -27dBc Tonträger einzustellen, bzw. diese Abzuschalten und das Basisband extra von Aussen einzuspeisen, natürlich nur wenn der Filter intern wirklich überbrückt wird.
Es existieren jetzt zwei Software Versionen:
Hier ein Blick auf die Entwicklungsumgebung:
Herausgekommen ist nun ein Source-Code für den PIC16F628, mit intosc, für den MikroBasic ProCompiler. der bietet genug Platz auch in der freien Version.
Inzwischen hab ich die Zeit gefunden Software weiter zu schreiben und nun können die Platinen sowohl mit DIP-Schalter-Software wie auch mit LCD und Drehschalter Software bestückt werden.
Das komplette Softwarepaket ist hier zu finden und natürlich die Bauanleitungen für RX und TX Platine. die Bauteile können auch quasi komplett weggelassen werden und die Platte mit 5V versorgt werden. Mit den Bauteilen wäre es sinnvoll die eingebaute wie oben beschrieben Preemphase zu deaktivieren.
Bestücken der neuen Platinen:
to be continued ...
73 de Tomtom